Debattierwettbewerb im Fach Global Studies
Unter Leitung ihrer Lehrkräfte trafen sich die Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 12 und 13 des Wahlpflichtfaches Global Studies, um sich in der hohen Kunst des englischsprachigen Debattierens zu messen.
Zum Thema „Soll Onlineshopping gesetzlich verboten werden?“ begannen sie im Vorfeld zu recherchieren, Argumente zu sammeln und eine sogenannte 'team line' zu entwickeln, eine übergeordnete und zielführende Gruppenstrategie.
Der nachfolgenden Debattierrunde lagen die offiziellen Regeln des World Schools Debating Championship (WSDC) zugrunde. Zwei Mannschaften – der 12er-Kurs Global Studies und der 13er-Kurs Global Studies – traten gegeneinander an. Jedes Team stellte drei Sprecher und jeweils einen sogenannten 'return speaker'. Dieser sollte die Argumentation der eigenen Mannschaft am Ende der Debatte nochmals zusammenfassen und das Publikum von der Team-Argumentation überzeugen.
Neben den insgesamt acht Sprechern, denen jeweils eine Redezeit von maximal drei Minuten zur Verfügung stand, gab es noch weitere Aufgaben, die von den Schülerinnen und Schülern der beiden Kurse wahrgenommen wurden. So leitete eine Schülerin als 'chair woman' die Debatte und kündigte die verschiedenen Sprecher an; eine andere Schülerin zeigte sich als 'timekeeper' für die Einhaltung der Redezeit verantwortlich und eine vierköpfige Jury beobachtete und bewertete neben der inhaltlichen Umsetzung auch Körpersprache und Körperhaltung sowie die Leistung der Sprecher beim 'rebuttal', dem Entkräften der vom Gegner vorgebrachten Argumente.
Das Debattieren bringt nicht nur eine Menge Spaß und Abwechslung, sondern nimmt im Bildungsplan des Faches Global Studies auch eine wichtige Rolle ein. Neben der Fähigkeit in der Gruppe zu arbeiten und gemeinsam Strategien zu überlegen, wird die kommunikative Kompetenz in der Zielsprache verbessert, am Zeitmanagement gearbeitet und eine Feedback-Kultur etabliert.