Wie wohnt ein Regenwurm? Warum macht das Wasser kreisförmige Wellen, wenn man einen Stein hineinwirft? Kann man vor seinem eigenen Schatten weglaufen?
Diesen und weiteren Fragen konnten 19 Vorschulkinder der Kindertageseinrichtung Atlantis in Ludwigsburg-Pflugfelden am 29. Mai 2019 an der Mathilde-Planck-Schule auf den Grund gehen. Unter dem Motto „Kleine Dinge ganz groß oder Große Dinge ganz klein“ richteten angehende Erzieherinnen und Erzieher den diesjährigen „Tag der kleinen Forscher“ an der Mathilde-Planck-Schule aus. Neben einer Regenwurmkiste, bei der die Kinder ihr Wissen über Regenwürmer und deren Habitat vertiefen konnten, lernten die Kinder, warum im Wasser kreisförmige Wellen entstehen und warum man dem eigenen Schatten nicht davonlaufen kann.
Zusammen mit ihrer Fachlehrerin Bärbel Narciß entwickelten die Auszubildenden der sozialpädagogischen Schule sechs Stationen, an denen die Kinder ihrem Forscher- und Entdeckerdrang nachgehen konnten. „Der Tag der kleinen Forscher ist nicht nur für Kinder eine tolle Erfahrung, sondern auch für uns als angehende Erzieher. Wir lernen, wie wir unser alltägliches Wissen auf eine Weise vermitteln müssen, damit das Interesse und die Begeisterung bei den Kindern geweckt wird“, so eine Auszubildende der sozialpädagogischen Schule.
Um Erfahrungen mit allen Sinnen zu sammeln, erhielten die Kinder nicht nur praktisches Wissen, sondern auch theoretische Grundlagen. Diese galt es so zu transportieren, dass die Freude am Forschen mit nahem Alltagsbezug gefördert und die Neugier der Kleinen an naturwissenschaftlichen Themen geweckt wird.
Der „Tag der kleinen Forscher“ findet einmal im Jahr statt und ist ein bundesweiter Mitmachtag der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Deutschlandweit sind Kitas, Horte und Grundschulen aufgerufen, sich an diesem Aktionstag mit Projekten und Aktionen zu beteiligen.