Plakat-Ausstellung „Tödliches Spielzeug. Vom Irrsinn deutscher Sportwaffen“
Die Mathilde-Planck-Schule Ludwigsburg zeigt vom 26. April an die Plakat-Ausstellung „Tödliches Spielzeug. Vom Irrsinn deutscher Sportwaffen“ von Roman Grafe. Der Autor ist Sprecher der Initiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen!“, die 2009 am Tag des Winnender Amoklaufs gegründet wurde. Ziel der Initiative ist ein Verbot aller tödlichen Sportwaffen, egal welchen Kalibers.
Die Ausstellung klärt auf über die anhaltenden Gefahren des Schießsports mit scharfen Waffen und soll dem Verdrängen entgegenwirken. Sie benennt Opfer, Täter und Förderer der Sportwaffen-Gewalt. Das Risiko tödlicher Sportwaffen ist auch nach der angeblichen Verschärfung des Waffengesetzes 2009 unvermindert: Nach Recherchen der Sportmordwaffen-Initiative sind seitdem mehr als sechzig Menschen mit Waffen von Sportschützen getötet worden. Die Ausstellung soll Gespräche und Diskussionen über das Waffenrecht herausfordern.
Die Mathilde-Planck-Schule zeigt die Ausstellung zum einen innerhalb des Unterrichts. Darüber hinaus öffnet sie die Ausstellung für Schüler und Lehrer anderer Schulen sowie für die interessierte Öffentlichkeit. Die Ausstellung wird am Dienstag, dem 26. April, um 9.40 Uhr durch den Autor Roman Grafe eröffnet.
Römerhügelweg 53, Schüler-Aufenthaltsraum (R. 13.50), 26. April bis 12. Mai 2016, Montag bis Donnerstag von 16 bis 18 Uhr, Eintritt frei
Hinweis für Medienvertreter:
Zur Eröffnung am Dienstag, dem 26. April, steht um 9.15 Uhr der Autor der Ausstellung, Roman Grafe, für Interviews bereit. Nach einer kurzen Einführung (ab 9.40 Uhr) schauen sich Schüler die Ausstellung ca. 30 Minuten lang an. Danach spricht der Autor mit den Schülern (ca. 45 Minuten).
Näheres zur Ausstellung unter: http://sportmordwaffen.de/plakatausstellung.html